Jetzt stehe ich vor dieser Wand. Das habe ich nicht erwartet. Nach so viel Arbeit an mir selbst, den ganzen Gedanken, Analysen und Gesprächen mit Freunden und dem Universum, stehe ich jetzt vor dieser Wand.
Inzwischen glaube ich zu wissen, warum ich immer wieder so handle wie ich es in der Vergangenheit bis jetzt getan habe. Ein Muster, welches sich wiederholt. Bei mir heisst es:
Für andere da zu sein, damit es ihnen gut geht.
Es heisst aber auch: Sich selbst nicht wichtig zu nehmen und hinten an zu stellen.Dieses Muster hat sich aber nicht als erfolgreich erwiesen, es geschah eher das Gegenteil von dem Erwarteten. «Da steh ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor» (Goethe, Faust)
Eine gesunden Portion Selbstliebe und seine Bedürfnisse zu leben, ist die Erkenntnis.
Aber wie? Nie gelernt, nicht praktiziert.
Das ist die Wand, vor der ich stehe und die es gilt irgendwie zu überwinden, um zum mir und meinen Bedürfnissen zu finden. Mit Gewalt geht es nicht. Das habe ich schon ausprobiert. Da ist kein Durchkommen. Mit Geduld, Güte und Vertrauen? Ein guter Ansatzpunkt. Immerhin hat es auch lange gedauert, bis die Wand so solide aufgebaut wurde.
Vertrauen, Geduld und Güte sind auch behutsame Begleiter. Sie kosten nicht viel Kraft und Kampf. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
Orgam.org
Annettemueller.ch
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Meta
liebe Anette, wie gut es tut, Deine Wort hier lesen zu können, ich kenne diese Wand nur allzu gut und gerade auch heute, bin ich ebenso überrascht, dass sie noch immer da ist, als hätte ich nie irgendwelche „Arbeit“ an ihr verrichtet. Ich bitte um Vertrauen, Glaube und Geduld und hoffe, morgen wieder etwas über / hinter dieser Wand wahr nehmen zu dürfen. Selbstliebe ist ein gutes Stichwort, doch die universale Bedeutung dieses Begriffs verrinnt mir immer wieder zwischen den Finger, ich kann damit zu wenig lange beduetsam etwas damit anfangen, irgendwie „not tangible enough“ um wirksam bei mir anzukommen, ich versuche es mit „mich nicht mehr urteilen müssen“…Alles Liebe Dir aus Bern, Dominique