Doch wie ist es ausserhalb der Falle? Bekannt unbekannt.
Wir haben es zwar durch die Stäbe gesehen, aber es nicht erfahren. Und nun sind wir draussen. Gewollt oder ungewollt. Aber wir sind auf der anderen Seite. Wie zurechtfinden?
Wohin wenden? Wo sind die gewohnten Wege? Was gibt uns die vermeintliche Sicherheit? Und, wo ist der Käse?
Manchmal geht der Blick sehnsuchtsvoll zurück durch die Stäbe in den Käfig. Zurückgehen? Draussen bleiben? Das Unbekannte entdecken?
Schritt für Schritt trauen wir uns weiter und merken, dass draussen Neues auf uns wartet, entdeckt zu werden. In jeder Richtung gibt es Überraschungen. Viele gute, manchmal negative, aber neue. Wir können selbst entscheiden, wohin wir uns wenden und wie weit wir gehen wollen.
Dort sind keine Stäbe, die uns begrenzen, nur die Stäbe, die wir uns selbst setzen und diese können wir jeden Tag neu installieren, bis wir sie nicht mehr benötigen.
Am Anfang sind sie noch hilfreich, weil gewohnt, aber mit der Zeit ist alles viel spannender ohne sie. Irgendwann sind wir so mutig, dass wir den Schlüssel für die Falle in hohem Boden hineinwerfen. Dann sind wir frei, weil es kein zurück mehr gibt.
Und das Wichtigste. Überall auf unseren Entdeckungen finden wir Käse und wir können soviel davon nehmen, wie wir wollen.
Draussen ist unser eigenes Leben.